Poolfolie oder Fliesen?

Da das Wasser in einem porösen Untergrund versickern würde, ist es wichtig, den Pool richtig abzudichten. Hierfür existieren mehrere Varianten des Aufbaus. Die meisten öffentlichen Schwimmbäder sind hellblau gefliest und in Schwimmbahnen unterteilt. Um die eine Bahn von der anderen abzutrennen, befinden sich am Beckenboden schwarze Linien. Auch betonierte und blau angestrichene Becken sind in manchen Schwimmbädern üblich. Durch die klassische hellblaue Farbe wirkt das Wasser klar und sauber. Außerdem ermöglicht ein hell gestaltetes Becken den Blick zum Grund und erleichtert das Auffinden von Gegenständen. Viele Schwimmer haben Angst vor der unergründlichen Schwärze in den Naturgewässern, weil sie nicht wissen, was unter ihnen ist. Nicht zuletzt empfinden die meisten Menschen einen hell gestalteten Swimming-Pool als sehr einladend. Schließlich erinnert der Anblick des Wassers an die traumhaften, weißen Strände der Südsee, an denen das Meer ebenfalls bläulich schimmert. Deshalb sind auch die meisten privaten Schwimmanlagen blau gestaltet. Wer einen Pool in seinem Garten errichten möchte, muss sich entscheiden, ob er das Becken fliest oder lieber eine Poolfolie benutzt. Fliesen sehen in der Regel besser aus und verleihen dem Becken eine edle Note. Poolfolien lassen sich hingegen einfacher verlegen und sind zumeist auch etwas preisgünstiger in der Anschaffung. Mit Hilfe der Schwimmbeckenfolien können auch kleine Unebenheiten problemlos ausgeglichen werden. Die Gestaltung gebogener Beckenränder und Formen stellt kein Problem mehr da. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen für Poolfolien. Die strapazierfähigen Produkte sind den Anforderungen bestens gewachsen. Die Bahnen lassen sich leicht übereinanderlegen, fixieren und miteinander verkleben. Einer individuellen Poolgestaltung steht somit nichts mehr im Wege. Das Brentanobad in Frankfurt, mit 11 000 Quadratmetern das größte in Deutschland, ist übrigens auch mit Schwimmbadfolien ausgelegt.