Ein eigener Pool ist eine lohnenswerte Investition und sorgt für jede Menge Spaß und unvergessliche Momente. Doch beim Kauf eines Pools bleibt es nicht allein bei den Anschaffungskosten. Der Betrieb eines Pools verursacht permanent Kosten, die bereits bei der Planung eines Pools berücksichtigt werden sollten.
Anschaffungskosten
Der Kaufpreis des Pools ist eine einmalige Investition und richtet sich nach dem gewünschten Model sowie dem dazugehörigen Zubehör. Wer seinen Pool selber baut, kann dabei bereits viel Geld sparen. Auch wenn die kompetente Beratung eines Fachmannes in Anspruch genommen wird, was sich bei größeren Bauprojekten als äußerst hilfreich erweist, ist dies für den Gartenbesitzer immer noch günstiger, als wenn er das gesamte Projekt an die Profis überträgt.
Wasser- und Energiekosten
Um so größer der Pool ist, desto mehr Wasser benötigt er pro Füllung. Bei jeder Füllung entstehen Kosten, die sich später auf der Wasserrechnung bemerkbar machen. Eine Poolheizung kann erhebliche Kosten verursachen. Mit der konsequenten Abdeckung des Pools bei Nichtbenutzung bleibt die Badetemperatur erhalten und die Energiekosten lassen sich um bis zu 80 Prozent reduzieren.
Wasseraufbereitung
Jeder Pool benötigt eine Filteranlage. Während sich für kleinere Becken ein Kartuschenfilter eignet, sollten größere Becken möglichst mit einer optimal dimensionierten Sandfilteranlage betrieben werden. Ein Kartuschenfilter ist zwar günstiger als eine Sandfilteranlage, verursacht durch das Nachkaufen der Kartuschen jedoch zusätzliche Kosten. Eine Sandfilteranlage ist dagegen in der Anschaffung wesentlich kostenintensiver. Dafür fallen später keine weiteren Kosten an.
Eine Filteranlage allein genügt nicht, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten. Nur eine wöchentliche Wasseranalyse sowie die nach Herstellerangaben empfohlene Dosierung von Poolchemikalien gewährleistet bedenkenlosen Badespaß bei kristallklarem Wasser. Die wichtigsten Poolchemikalien sind pH-Regulierer, Chlor und Algizid. Außerdem wird ein Pooltester benötigt. Alternativ eignen sich auch einfache Teststäbchen. Das regelmäßige Nachkaufen dieser Pflegeutensilien schlägt mit weiteren, wenn auch geringfügigen, Kosten zu buche.
Weiteres Zubehör, das Kosten verursacht:
– ein Poolkescher
– eine passende Abdeckplane
– Sicherheitselemente wie beispielsweise ein Poolalarm
– diverse Wasserattraktionen
– eine Poolbeleuchtung
Fazit
Die genannten Kostenfaktoren und ein Preisvergleich im Internet vermitteln bereits eine ungefähre Vorstellung davon, welche Kosten auf den Poolbesitzer zukommen. Um welche Summe es sich letztendlich auf das Jahr gerechnet handelt, richtet sich nach der Größe des Beckens, der Art der Filteranlage, dem eigenen Bedarf an Zubehör und danach, welches Heizsystem eingesetzt wird, um das Beckenwasser zu erwärmen.