Die Wahl des passenden Schwimmbeckens hinsichtlich der Größe und des Preises

Das Einzige, was man neben den finanziellen Mitteln noch benötigt, ist ausreichend Platz. Wer sich den Traum vom Gartenpool erfüllen möchte, braucht hierfür eine Fläche in der gewünschten Größe. Ob drei, vier, zehn oder mehr Meter – hinsichtlich der Größe ist an und für sich fast alles möglich. Das größte Schwimmbecken der Welt befindet sich übrigens in Algarrobe in der chilenischen Ferienanlage San Alfonso del Mar. Der Pool ist 80 000 Quadratmeter groß und beinhaltet 250 000 Kubikmeter Wasser. Das Freibad im österreichischen Fürstenfeld beherbergt ein 23 000 Quadratmeter großes Becken. Es handelt sich hierbei um das Größte in ganz Europa. Das im Frankfurter Stadtteil Rödelheim liegende Brentanobad ist hingegen „nur“ 11 000 Quadratmeter groß und hat die höchst interessante Form eines unregelmäßig langgezogenen Kreises. Da die Beheizung eines derart voluminösen Beckens sehr teuer ist, variiert die Wassertemperatur dem Wetter entsprechend. Ursprünglich war das Brentanobad ein Flussschwimmbad, das im Jahr 1930 in einem alten Nebenarm des Flusses Nidda eröffnet wurde. Da die Badequalität des Naturgewässers zu wünschen übrig ließ, wandelte man in den 60er Jahren das Flussbad in ein Beckenbad um. Ein solches Schwimmbad im eigenen Garten zu errichten, ist natürlich utopisch und auch gar nicht nötig. Schließlich muss ein Garten-Swimmingpool nicht täglich 10 000 Besucher und mehr aushalten. Hat man sich das zur Verfügung stehende Budget errechnet und sich Gedanken über die Raumaufteilung gemacht, dann fällt die Entscheidung leicht. Die Kosten für den Pool richten sich nicht nur nach der Größe, sondern vor allem nach der Gestaltung und dem gewünschten Zubehör. Aufwändig gestaltete Formen und Spezialanfertigungen sind teurer als vorgefertigte Serienprodukte. Dennoch hat die individuelle Gestaltung ihre ganz besonderen Reize, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, den Pool dem Stil des Gartens anzupassen und das Anwesen optisch zu bereichern.