Das Wasser in Swimming Pools ist ständig verschiedenen Umwelteinflüssen und Schmutz ausgesetzt, beispielsweise durch Schmutzverwehungen, Badende, Temperatur, biologische Prozesse oder Witterungseinflüsse. Das bedeutet, dass eine Wasseraufbereitung unbedingt nötig ist, um die Qualität des Poolwassers sicherzustellen. Denn dann kann man Bakterien, Keime, Verschmutzungen oder auch Algen aus dem Wasser entfernen, ohne den Pool ständig neu befüllen zu müssen, weil das Wasser trüb und das Becken mit einer glitschigen Schicht überzogen ist.
Für ein sauberes Poolwasser reichen allerdings nicht nur Chemikalien wie Chlor oder Algizide, sondern auch andere Reinigungsmethoden sind notwendig. So ist die Sandfilteranlage eines der wichtigsten Elemente im Schwimmbad. Denn die Pumpe leitet das verschmutzte Poolwasser in die Filteranlage, wo es durch den Filtersand gedrückt wird. Dadurch bleiben die Schmutzpartikel hängen und das gereinigte Wasser kann wieder zurück ins Becken geleitet werden. Somit können größere Verunreinigungen entfernt werden, die durch Chemikalien allein nicht aufgelöst werden können.
Je besser die Filterleistung, desto weniger Chemikalien müssen verwendet werden, da dann weniger Schmutz im Wasser ist und dieses nicht so stark desinfiziert werden muss. Aus diesem Grund kann die Filteranlage zu Recht als Herzstück des Schwimmbads bezeichnet werden. Gerade hier zählt Qualität noch mehr als an allen anderen Zubehörteilen des Schwimmbads. Denn wer eine gute Filteranlage hat, kann die größten Herausforderungen bei der Poolwasserpflege einfacher meistern.
Dazu ist es allerdings auch wichtig, dass die Filteranlage gut auf die Größe des Beckens abgestimmt ist. Die Größe der Anlage sollte so gewählt werden, dass der komplette Beckeninhalt mindestens zwei bis drei Mal täglich umgewälzt werden kann.
Da sich im Filtersand mit der Zeit einiges an Schmutz sammelt, sollte die Anlage regelmäßig rückgespült werden. Dabei wird der Kessel mit dem Sand geflutet und der darin festsitzende Schmutz herausgewaschen. Durch diesen ständigen Kontakt mit fließendem Wasser schleifen sich die Sandkörnchen mit der Zeit jedoch ab und verlieren ihre zerklüftete Oberfläche und dadurch ihre Filterleistung. Deshalb sollte der Filtersand alle drei bis fünf Jahre ausgetauscht werden, sodass die Filterleistung und damit die Wasserqualität auch weiterhin zufriedenstellend sind.