Im australischen Perth musste ein Swimming Pool unlängst für eine eigentlich ungeplante Aufgabe herhalten. Er wurde zum Auffangbecken für ein Auto, das eine betrunkene Person steuerte. Der 25-jährige Fahrer war stark alkoholisiert und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Er rauschte durch den Zaun des Grundstücks, in dessen Garten sich der Pool befindet. Die unkontrollierte Fahrt endete im Becken. Dadurch, dass das Wasser das Auto stoppte, geschah nichts Schlimmeres. Einige Passanten, die den Vorteil beobachtet hatten, retteten den Betrunkenen aus seinem Fahrzeug, bevor für diesen eine ernsthafte Ertrinkungsgefahr bestand. Gemessen daran, was hätte passieren können, wäre der Wagen gegen eine Hauswand, ein Straßenschild oder ein anderes Auto geknallt, war dieser Ausgang noch der bestmögliche.
18 Monate Fahrverbot und Geldstrafe
Der 25-jährige Fahrer hatte allerdings noch nicht einmal einen Führerschein. Er befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls noch in der entsprechenden Ausbildung. Die juristischen Konsequenzen, die dem Unfall folgten, spiegeln diesen Umstand wider: Der Mann erhielt ein 18-monatiges Fahrverbot, das jedoch erst dann greift, wenn er die entsprechende Erlaubnis erworben hat. Überdies muss er eine Geldstrafe bezahlen. Außerdem trägt er die Kosten für die Beseitigung der von ihm verursachten Schäden. Dies betrifft nicht nur den Zaun, sondern auch den Pool, der durch den Crash des Fahrzeugs einige Defekte aufweist.
Der Fahrer ist einsichtig
Dass seine betrunkene Irrfahrt keine noch härtere Strafe nach sich zog, war laut des Gerichts dem Umstand zu verdanken, dass er einsichtig war. Während des Verfahrens erklärte der 25-Jährige, er bedanke sich bei seinen Rettern. Die von ihm verursachten Schäden täten ihm leid. Bezüglich der Strafe gestand er ein, dass er bekommen habe, was er verdiene. Er habe eine sehr wichtige Lebenslektion gelernt.