Salzwasser-Pools im eigenen Garten werden immer beliebter. Dies gilt nicht für nur Deutschland, sondern für die ganze Welt. Die Käufer versprechen sich eine Reihe von Vorteilen. Die entsprechenden Becken sollen mittel- und langfristig günstiger und einfacher in der Pflege sein. Tatsächlich sind diese Gedanken nicht falsch. Die Schattenseiten von Salzwasser-Pools werden dabei allerdings oft übersehen. Diese sprechen nicht unbedingt gegen die Becken, sollten aber im Bewusstsein vorhanden sein.
Der zentrale Vorteil von Salzwasser-Pools
In die entsprechenden Becken ist eine Salzanlage integriert. Diese führt dem Wasser das Natrium zu. Vorher wird jenes allerdings durch elektrischen Strom in Chlor umgewandelt. Anschließend bildet sich jenes in Salz zurück – und der Prozess beginnt von vorne. Die sogenannte Elektrolyse kommt also zum Einsatz. Dadurch liegt der zentrale Vorteil von Salzwasser-Pools auf der Hand: Das Becken kümmert sich selbst um die Desinfektion. Dies spart Zeit und Geld. Der Mensch muss sich nur um die Pflege der Filter und er Salzanlage kümmern.
Die Nachteile von Salzwasser-Pools
Nicht jedes Beckenmaterial ist für einen Salzwasser-Pool geeignet. Natrium beeinträchtigt bekanntlich eine Reihe von Werkstoffen. Grundsätzlich unbedenklich sind Stahlwände. Gerade bei Kunststoffen ist hingegen Vorsicht der richtige Ratgeber. Auch dem Zubehör im Becken kann durch das Salz Gefahr drohen, wenn es anfällig für Korrosionen ist.
Strom und Wasser sind überdies eine sensible Kombination. Hochwertige Abschirmungen sind unverzichtbar. Die Anschaffungskosten für Salzwasser-Pools liegen deshalb teilweise deutlich über denen von anderen Modellen.
Nicht jedes Becken lässt sich überdies zu einem Salzwasser-Pool umrüsten – auch dann, wenn das Material grundsätzlich geeignet ist. Entscheidend ist, dass die Filteranlage eine Mindestleistung erbringen können muss, weil sie eben zusätzlich auch mit dem Salz umzugehen hat. Der genaue Wert hängt von der Größe des Pools ab. Im Zweifel gibt der Hersteller der Anlage Auskunft.