Ein eigenes Schwimmbecken ist eine gute Möglichkeit, den Garten ansprechend zu gestalten und im Sommer für Abkühlung zu sorgen. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, müssen Informationen eingeholt und Entscheidungen getroffen werden.
Neben baurechtlichen und finanziellen Aspekten stellt sich die Frage, welche Poolart am besten geeignet ist. Es gibt preiswerte Gartenpools, die genehmigungsfrei aufgestellt werden dürfen. Andere Poolarten setzen einen höheren Aufwand und die Zustimmung des Bauamtes voraus. Die nachfolgend beschriebenen Poolarten erfüllen unterschiedliche Ansprüche:
1. Aufblasbare Pools
Mit dem Kauf eines aufblasbaren Pools lässt sich viel Geld und Mühe sparen. Denn diese Wasserbecken werden einfach mit Luft aufgeblasen. Zur Kategorie der aufblasbaren Pools gehören Planschbecken und Quick-Up-Pools. Beide Modelle bestehen aus PVC und sind in vielen Größen erhältlich.
Die Luftringe der unkomplizierten Gartenpools lassen sich mithilfe einer elektrischen Pumpe mühelos mit Luft befüllen. Während die Seitenwände des Planschbeckens aus mehreren Luftringen bestehen, gibt es beim Quick-Up-Pool nur einen großen Luftring.
Beide Varianten sorgen an heißen Sommertagen für erfrischende Abkühlungen. Nach dem Sommer werden Planschbecken und Quick-Up-Pools einfach abgebaut und bis zur nächsten Badesaison eingelagert. Planschbecken sind bereits ab 20 Euro erhältlich. Planschbecken sind bereits ab 20 Euro erhältlich. Einen Quick-Up-Pool gibt es ab 100 Euro.
2. Stahlwandbecken
Eine weitere Möglichkeit ist der Aufbau eines Stahlwandbeckens. Im Gegensatz zu aufblasbaren Pools bleibt das frostbeständige und sehr stabile Stahlwandbecken ganzjährig im Garten stehen. Stahlwandbecken werden in mehreren Größen und Formen angeboten. Der Aufwand beim Aufbau eines Stahlwandbeckens ist überschaubar und ohne professionelle Hilfe möglich.
Auf einem geeigneten Untergrund werden zunächst die zum Poolset gehörenden Bodenschienen zusammengesteckt. Auf diesen wird anschließend der Stahlmantel montiert. Dieser wird wiederum mit einer reißfesten Poolfolie ausgekleidet. Ein Handlauf sorgt für einen sicheren Halt der Folie. Mit drei verschiedenen Bauweisen bietet diese Poolart verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Stahlwandbecken kann bis zu einer Höhe von 120 cm einfach aufgestellt und als Aufstellpool genutzt werden. Darüber hinaus ist ein Teileinbau möglich, bei dem das Becken bis zu einem Drittel im Boden eingesetzt wird. Die dritte Möglichkeit ist der Kompletteinbau. Der Preis für ein Stahlwandbecken liegt bei 1.000 Euro.
3. Fertigbecken (GFK)
Wer von einem richtigen Einbaupool träumt, sich aber nicht selbst um den Bau kümmern möchte, findet im Fertigbecken die richtige Lösung. Mit dem Kauf eines Fertigbeckens erhält der Käufer ein vorgefertigtes Schwimmbecken, das zum gewünschten Termin im Garten angeliefert und eingebaut wird. Auf Wunsch ist der zusätzliche Einbau von Massagedüsen, Pooltreppen, Gegenstromanlagen und Beleuchtungssystemen möglich.
GFK-Fertigbecken bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und werden in einem Stück angefertigt. Die gesamte Produktion findet beim Hersteller statt und erfolgt detailliert nach den Wünschen des Käufers. Die Kosten für ein Fertigbecken beginnen bei 5.000 Euro.