Viele Gartenbesitzer wünschen sich einen eigenen Pool, trauen sich aber den Bau nicht zu. Andere wiederum sind so intensiv im Berufsleben eingebunden, dass ihnen die Zeit für ein Bauprojekt fehlt. Im Fertigbecken finden sie ein vielversprechendes und durchaus bezahlbares Poolmodell.
Produktion und Kosten
Fertigbecken werden aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Keramik oder Polyvinylchlorid (Hart-PVC) angefertigt. Nach dem speziellen Produktionsprozess wird das Becken in einem Stück beim Käufer angeliefert. Von der individuellen Planung des Pools bis zur Anlieferung vergehen maximal 8 Wochen. Besitzer von Fertigbecken schätzen insbesondere die Pflegeleichtigkeit und die Langlebigkeit dieser Poolart.
Da Fertigbecken in großen Produktionshallen hergestellt werden, ist der Bau nicht vom Wetter abhängig. Im Gegensatz zu geschalten und betonierten Schwimmbecken sind die Produktionskosten für ein Fertigbecken vergleichsweise gering. Fertigbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff gibt es bereits für 3.000 bis 8.000 Euro.
Materialbeschaffenheit und Eigenschaften
Die Produktion in einem Stück hat viele Vorteile. So gibt es zum Beispiel keine Flanschverbindungen und Fugen. Das bedeutet, dass das Fertigbecken eine hohe Dichtigkeit aufweist. Zudem finden Schmutzpartikel keine Anhaftungsmöglichkeiten, was sich sehr positiv auf die Hygiene auswirkt und damit den Reinigungsaufwand reduziert.
Die glatten Oberflächen sind optisch sehr ansprechend und besonders angenehm beim Baden im Pool. Für viele Poolbesitzer ist zudem Osmose ein Thema, um das sich Besitzer von Fertigbecken keine Gedanken machen müssen. Die physikalischen Eigenschaften von Fertigbecken beugen der Bildung von Osmose optimal vor.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich keine Falten bilden können. Das Material ist außerdem äußerst widerstandsfähig und temperaturbeständig. GFK-Becken vertragen Temperaturen bis zu 32 Grad. Bei PVC-Becken ist die Hitzebeständigkeit mit bis zu 60 Grad deutlich höher.
Montage vor Ort
Ein professionelles Montage-Team setzt das Fertigbecken mit einem Kran in die vorbereitete Grube ein. Sofern es sich nicht um ein selbsttragendes Becken handelt, wird das Fertigbecken mit Beton hinterfüllt. Die Profis übernehmen zudem die Verrohrungsarbeiten und übergeben das Becken komplett montiert und betriebsbereit an den neuen Besitzer.
Das Fertigbecken verfügt beim Einbau über alle notwendigen Anschlussvorrichtungen und die gewünschten Zusatzausstattungen wie eine Einstiegstreppe, Unterwasserscheinwerfer oder eine Gegenstromanlage. Beim Einbau des Fertigbeckens ist das Montage-Team jedoch auf gutes Wetter angewiesen.