Holzterrasse am Pool: eine gute Idee?

Es ist keine Frage: Eine Terrasse aus Holz, die den eigenen Swimming-Pool umgibt, garantiert für einen spektakulären Look. Das Material wirkt zugleich klassisch und modern. Es harmoniert zudem hervorragend mit vielen dunklen Möbeln, die häufig in der Nähe von Becken bzw. auf Terrassen zum Einsatz kommen. Dennoch ist eine Holzumrandung für einen Pool ein seltener Anblick. Viele Beckenbesitzer entscheiden sich lieber für Natursteine oder WCP. Und hierfür gibt es Gründe. Diese sprechen nicht grundsätzlich gegen Holz, sind aber im Blick zu behalten.

Diese Schwierigkeiten macht Holz am Pool

Es liegt in der Natur der Sache: Die Umrandung eines Beckens wird regelmäßig nass. Das Wasser enthält zumeist Chlor. Dieser färbt viele Materialien weiß und ruiniert schnell die eigentlich ansprechende Optik, die beispielsweise die an das Becken angrenzende Terrasse haben sollte. Die rund um einen Pool eingesetzten Hölzer müssen damit umgehen können. Und dies ist fast nur bei den Sorten aus tropischen Gebieten der Fall, namentlich Bankirei, Sorioko, Ipe, Massaranduba, Teak und Itauba. Diese faulen nicht und es droht kein Pilzbefall. Durch ihre Härte gehen sie ebenfalls problemlos mit dem Reinigungsmittel des Wassers um. Aus moralischen Gründen sollten allerdings nur entsprechende Hölzer zum Einsatz kommen, die das FSC-Siegel tragen, das nachhaltige Forstwirtschaft bezeugt. Insgesamt gilt deshalb: Holz ist eines der teuersten Materialien, das für Poolumrandungen genutzt werden kann – zumindest, solange es das richtige ist. Weiterlesen